Verleihen Sie einer Hochzeit einen zusätzlichen Höhepunkt!

Was wäre eine Hochzeit ohne die festliche Rede des stolzen Brautvaters, der sein Glas auf das frisch vermählte Paar erhebt? Von allen privaten gesellschaftlichen Anlässen bietet sicherlich eine Hochzeit den wohl bedeutsamsten Rahmen für eine festliche Rede. Sie sollte daher nicht als notwendiges Übel zwischen zwei Menügängen betrachtet werden, sondern durchaus als Chance, der Feierlichkeit einen zusätzlichen Höhepunkt zu verleihen.

Auch wenn die Vorstellung vor einer größeren Gästescharr zu reden, vielleicht ein mulmiges Gefühl verusacht, lohnt es sich, seine Hemmungen zu überwinden. Schließlich ist eine Rede - originell und angemessen verfasst und mit Begeisterung vorgetragen - ein ganz persönliches Geschenk, an das sich Brautpaar und Gäste noch lange erinnern werden. Also nur Mut. Es lohnt sich.

Hier ein paar Grundregeln, die Sie beachten sollten:
  • Wie lange darf meine Rede sein?
    Ihre Rede sollte nicht länger als 10 Minuten dauern. Ungeübte Rednerinnen und Redner sollten die 5 Minuten nicht überschreiten.
  • Wie eröffne ich die Rede?
    Lassen Sie sich für den Einstieg eine Art Paukenschlag einfallen. Das kein ein Schlagwort sein, ein interessantes Zitat oder ein Gedanke, das die Zuhörer neugierig macht. Vermeiden Sie Allgemeinplätze.
  • Wie soll ich den Inhalt gestalten?
    Verleihen Sie Ihrer Ansprache eine persönliche Note. Plaudern Sie aus dem „Nähkästchen“. Erzählen Sie amüsante oder interessante Anekdoten über das Brautpaar. Natürlich ohne indiskret oder anzüglich zu werden. Wenn Ihnen das nötige „Wissen“ fehlt, dann interviewen Sie (rechtzeitig) ein paar Bekannte oder Verwandte. Eine Festrede besteht im Endeffekt aus aneinander gereihten Höhepunkten.
  • Sind Ratschläge an das Brautpaar angemessen?
    Ja und Nein. Wenn Sie über die notwendige Lebenserfahrung verfügen und wenn es Ihnen angemessen erscheint, dann ist der eine oder andere Tipp, wie die goldene Hochzeit zu erreichen wäre, akzeptabel. Aber übertreiben Sie es bitte nicht. Es ist schließlich ein freudiges Ereignis. Moralpredigen und billige Lebensweisheiten haben hier wenig Platz.
  • Wie schließe ich meine Rede?
    Nur „viel Glück“ oder „alles Gute“ zu wünschen, ist hier zu wenig. Und die Phrase „Ich hoffe, dass ...“ sollten Sie gänzlich vermeiden. Sprechen Sie lieber zwei oder drei konkrete Wünsche aus.
  • Muss ich mich zum Schluss für die Aufmerksamkeit bedanken?
    Nein. Es genügt ein schlichtes „Danke“ oder „Vielen Dank“.
  • Wie setze ich meine Körpersprache und meine Stimme ein?
    Körpersprache und Stimme sind die Transportmittel Ihrer Gedanken. Sie verleihen dem Inhalt die notwendige Dynamik und bringen Ihre Emotionen zum Ausdruck. Die Wichtigkeit der Darstellung kann also gar nicht genug betont werden.

Gewinnen Sie die Aufmerksamkeit der Feiergesellschaft, indem Sie
  • auf Ihre Mimik und Gestik achten:
    Machen Sie ein freundliches Gesicht. Lächeln Sie die Leute an. Halten Sie nichts in Ihren Händen (z.B. Kugelschreiber, Serviette), lehnen Sie sich nirgends an und parken Sie Ihre Hände nicht in der Hosentasche, hinter Ihrem Rücken oder vor Ihrer Brust. Ihre Gestik sollte das gesprochene Wort unterstützend begleiten. Sie sollte offen und einladend wirken.
  • regelmäßigen und direkten Blickkontakt zu allen Gästen halten:
    Starren Sie nicht den Boden, die Decke oder die Tischdekoration an. Ihre Augen sollten nur einen Weg kennen, nämlich die Augen der Anwesenden.
  • Ihre Intonation variieren:
    Auch 5 Minuten können schnell monoton klingen, wenn Sie nicht mit Ihrer Stimme arbeiten. Die Intonation, die wir in einem Gespräch haben, reicht für eine Rede nicht aus. Durch eine den Raum füllende Stimme und eine klug eingesetzte Intonation, erzeugen Sie die nötige Spannung und die Aufmerksamkeit des Publikums ist Ihnen fast sicher.
  • deutlich artikulieren:
    Sprechen Sie langsam und verschlucken Sie nicht die Wortendungen.
  • die Festgesellschaft sprachlich während der Rede mehrmals mit einbeziehen.

Die Theorie zu kennen ist die eine Sache, sie umzusetzen die andere. Die oben genannten Tipps geben lediglich eine grobe Richtung vor. In einem Training werden dann konkrete Inhalte ausgearbeitet und eingeübt, so dass die Vorstellung ein Erfolg wird.

Wenn Sie an einem Einzeltraining interessiert sind, dann rufen Sie uns doch einfach an.
Ihr Ansprechpartner ist Nikos Andreadis. Telefon: 07121 90977–77.